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US-Banken senken Ölpreisprognosen: Trump-Zölle und OPEC-Entscheidungen beeinflussen Märkte

  • US-Banken senken Ölpreisprognosen für 2025 aufgrund von Handelszöllen und geopolitischen Risiken.
  • Ölpreise steigen trotz pessimistischer Prognosen durch neue Sanktionen und mögliche Eskalationen.

Führende US-Investmentbanken wie Goldman Sachs, JPMorgan und Morgan Stanley haben ihre Ölpreisprognosen für 2025 gesenkt. Der erwartete Durchschnittspreis für Brent liegt nun bei 72,13 USD pro Barrel, für WTI bei 68,36 USD.

Die Unsicherheit durch neue US-Handelszölle unter Präsident Trump sorgt für Sorgen über eine globale Konjunkturabkühlung. Analysten erwarten einen Rückgang der Ölnachfrage, da geopolitische Risiken und makroökonomische Abschwächungen die Märkte belasten.

Im zweiten Quartal 2025 erwarten Banken Brent bei 72,30 USD und WTI bei 68,32 USD. Bis Jahresende sollen die Preise auf 70,55 USD (Brent) und 66,80 USD (WTI) sinken.

Am Montag stiegen die Ölpreise jedoch um über 2 %, nachdem Trump neue Sanktionen gegen Käufer russischen Öls und eine mögliche Eskalation mit Iran angekündigt hatte. Brent erreichte 74 USD, WTI 71 USD.

Marktteilnehmer beobachten die Veröffentlichung der reciprocal tariffs am Mittwoch und die OPEC+-Sitzung am Samstag. OPEC+ könnte kurzfristig über Förderanpassungen entscheiden, was die Angebotsseite beeinflussen könnte.

Der Ölmarkt bleibt zwischen Angebotsrisiken und Nachfragesorgen gefangen, was das Preispotenzial weiter senken könnte.

Quelle: Eulerpool Research Systems