Uniqlo intensiviert Expansion in den USA nach früheren Rückschlägen
- Uniqlo eröffnet 11 neue Geschäfte in den USA, fünf davon in Texas.
- Der Umsatz in Nordamerika stieg im letzten Geschäftsjahr um 43,7%.
Uniqlo kündigt die Eröffnung von 11 neuen Geschäften in den USA an, um die Marke nach früheren Rückschlägen neu zu etablieren. Fünf Filialen entstehen in Texas, die restlichen in Kalifornien.
Das japanische Unternehmen Fast Retailing, zu dem Uniqlo gehört, betreibt derzeit etwa 74 Geschäfte in Nordamerika. Bis 2027 sollen es 200 Geschäfte werden.
Yoshihide Shindo, Geschäftsführer von Uniqlo USA, erklärt, dass das Unternehmen nun die Geschmäcker amerikanischer Verbraucher besser versteht. Bauchfreie T-Shirts sind in den USA besonders beliebt.
Uniqlo nutzt seine E-Commerce-Daten, um neue Standorte zu bestimmen. Texas ist trotz fehlender physischer Stores der drittgrößte Markt nach New York und Kalifornien.
Auch andere ausländische Einzelhändler wie Primark, Zara, JD Sports und IKEA erweitern ihre Präsenz in den USA.
Im letzten Geschäftsjahr stieg der Umsatz von Uniqlo in Nordamerika um 43,7% auf 1,08 Milliarden US-Dollar. Trotz des Wachstums liegt Uniqlo hinter Konkurrenten wie Shein, Old Navy und H&M.
Neil Saunders von GlobalData bemerkt, dass Uniqlo anfangs Schwierigkeiten hatte, amerikanische Kunden zu erreichen. Modeartikel und der Trend zur Freizeitkleidung haben jedoch die Kundenfrequenz erhöht.