Trumps Druck auf die Fed: Märkte in Aufruhr, Zinssenkungen unwahrscheinlich
- Trump fordert Zinssenkungen und stellt die Unabhängigkeit der Fed infrage.
- Finanzmärkte reagieren negativ, während Bitcoin von der Unsicherheit profitiert.
US-Präsident Donald Trump hat mit einem aggressiven Posting auf Truth Social den Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, unter Druck gesetzt. Er forderte eine sofortige Zinssenkung und stellte die Unabhängigkeit der Federal Reserve infrage.
Die Finanzmärkte reagierten negativ: Der Dow Jones fiel um 2,7 Prozent, der S&P 500 um 2,8 Prozent und der Nasdaq um 3,15 Prozent. Der Dollar verlor gegenüber dem Euro an Wert, während Bitcoin von der Unsicherheit profitierte.
Trump verfolgt mit seiner „America First“-Agenda ein niedriges Zinsniveau, um Exporte zu fördern. Powell warnt jedoch, dass Trumps Zollpolitik die Inflation anheizen könnte. Die Fed sieht derzeit keinen Anlass für Zinssenkungen, da die Inflation über dem Zielwert liegt.
Beobachter befürchten, dass Trump die Entlassung Powells erwägt, was einen beispiellosen Bruch mit der Unabhängigkeit der US-Notenbank bedeuten würde. Powell wurde 2018 von Trump ernannt und seine Amtszeit endet 2026.