Trump verschärft US-Zölle drastisch: Globale Handelsbeziehungen auf dem Prüfstand
- Trump erhöht US-Zölle drastisch, China besonders betroffen.
- Globale Handelsbeziehungen unter Druck, Verhandlungen ungewiss.
In den USA trat eine neue Zollwelle in Kraft, die 90 Länder betrifft. Die Abgaben liegen zwischen zehn und fünfzig Prozent. Besonders betroffen ist China mit einem Zollsatz von 104 Prozent. Die Europäische Union sieht sich einem Aufschlag von 20 Prozent gegenüber.
Präsident Trump betont, dass die Zölle bestehen bleiben, bis ein Deal erreicht wird. Er setzt auf maximale Hebelwirkung und plant, auch bisher ausgenommene Produkte wie Pharmazeutika einzubeziehen. Ökonomen warnen vor einem globalen Abschwung, während Trump von Einnahmen spricht, ohne konkrete Zahlen zu liefern.
Trump zeigt wenig Interesse an Verhandlungen und äußert, dass die USA nicht unbedingt Geschäfte machen wollen. Dennoch haben 70 Nationen, darunter Japan und Italien, Kontakt zum Weißen Haus aufgenommen. Die Börsen reagierten zunächst erleichtert, doch Trump dämpfte die Erwartungen.
Innerhalb der Republikanischen Partei gibt es Unruhe. Abgeordnete warnen vor den Folgen für Kleinunternehmer und Landwirte. Trump bleibt jedoch bei seiner Linie und sieht in den Zöllen einen Erfolg. Er prognostiziert seiner Partei einen Erdrutschsieg bei den Kongresswahlen 2026.
Die Fronten sind klar: Wer einen Deal will, muss auf Trumps Bedingungen eingehen. Die USA setzen auf Druck statt Kompromisse, was die globalen Handelsbeziehungen auf eine harte Probe stellt.