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Trump plant mögliche Neubesetzung der Fed-Spitze im Januar 2026

  • Trump erwägt Neubesetzung der Fed-Spitze im Januar 2026.
  • Unmut über geldpolitische Zurückhaltung der Fed wächst.

US-Finanzminister Scott Bessent hat Spekulationen über eine vorzeitige Ablösung von Fed-Chef Jerome Powell relativiert, jedoch einen klaren Zeitplan für eine Neubesetzung skizziert. Ein neuer Vorsitzender könnte im Oktober oder November nominiert und im Januar 2026 eingesetzt werden.

Powells Amtszeit als Vorsitzender endet im Mai nächsten Jahres, seine Mitgliedschaft im Board of Governors läuft bis 2028. Bessent betonte, dass Powell nicht zwingend ausscheiden müsse, sondern als Mitglied im Board verbleiben könnte.

Im Januar wird die Position von Fed-Gouverneurin Adriana Kugler frei, was Raum für personelle Veränderungen schafft. Sollte Präsident Trump keinen der aktuellen Gouverneure als Nachfolger Powells ernennen, könnte Kuglers Platz für die Neuberufung genutzt werden.

„Das eröffnet die Möglichkeit, dass der neue Vorsitzende bereits im Januar ins Amt kommt – was eine Nominierung im Oktober oder November voraussetzt“, so Bessent im CNBC-Interview.

Hintergrund der Überlegungen ist der wachsende Unmut des Weißen Hauses über die geldpolitische Zurückhaltung der US-Notenbank. Trotz rückläufiger Inflation habe die Fed bislang keine weiteren Zinssenkungen eingeleitet, was Trump als Fehler ansieht.

Auf die Frage, ob er selbst als möglicher Kandidat für den Fed-Vorsitz zur Verfügung stehe, antwortete Bessent ausweichend: „Ich tue, was der Präsident will – aber ich glaube, ich habe derzeit den besten Job in Washington.“

Quelle: Eulerpool Research Systems