Toyota plant mögliche US-Exporte aus Großbritannien und fokussiert sich in Europa auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge
- Toyota erwägt US-Exporte aus Großbritannien, um Strafzölle zu umgehen.
- In Europa setzt Toyota auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge, mit Fokus auf emissionsfreie Modelle bis 2035.
Toyota erwägt, britische Produktionskapazitäten zu nutzen, um Fahrzeuge in die USA zu exportieren. Dies könnte helfen, drohende Strafzölle von Donald Trump zu umgehen, so Matt Harrison, Chief Corporate Officer für Europa.
Die US-Regierung hat eine Fristverlängerung für Autoimporte aus Mexiko und Kanada gewährt, doch die Zollrisiken bleiben hoch. Trump droht mit „Reziprozitätszöllen“, die am 2. April in Kraft treten sollen.
Falls US-Strafzölle auf europäische Autos kommen, könnte Toyotas Werk in Burnaston profitieren. Das Exportpotenzial wäre jedoch begrenzt, da kleine Modelle aus Großbritannien nicht den Vorlieben amerikanischer Verbraucher entsprechen.
Toyota setzt weltweit verstärkt auf Elektrofahrzeuge, bleibt jedoch vorsichtig bei der lokalen Produktion in Europa. Kurzfristig ist keine Umstellung europäischer Werke auf EV-Fertigung geplant.
Bis 2035 will Toyota in Europa ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge verkaufen. 2024 sollen drei neue batterieelektrische SUVs für Toyota und drei weitere Modelle für Lexus eingeführt werden.
Plug-in-Hybride rücken verstärkt ins Zentrum von Toyotas Strategie in Europa. Diese Fahrzeuge fallen nicht unter die EU-Anti-Subventionszölle, was sie besonders attraktiv macht.
Andrea Carlucci, Vice President Toyota Europe, begrüßt den Wettbewerb und ist bereit für jede Herausforderung.