Teslas FSD-Strategie in China: Genehmigungshürden und Handelskonflikte
- Genehmigung für Teslas FSD-System in China verzögert sich wegen Handelskonflikten.
- Lokale Konkurrenz und Datenauflagen erschweren Teslas Marktposition in China.
Teslas Pläne für das „full self-driving“ (FSD)-System in China verzögern sich. Die Genehmigung bleibt aus, obwohl Tesla auf eine Freigabe im zweiten Quartal 2025 hoffte. Diese Zulassung ist entscheidend, um das FSD-System in China anzubieten und Umsätze zu stabilisieren.
Die Spannungen zwischen den USA und China verschärfen die Situation. Chinesische Entscheidungsträger könnten die FSD-Genehmigung als Druckmittel im Handelskonflikt mit den USA nutzen. Elon Musks Nähe zu Donald Trump könnte Teslas Position in China zusätzlich erschweren.
Tesla hat stark in China investiert, doch lokale Konkurrenten wie BYD überholen den US-Hersteller. Im Januar erzielte Tesla nur 4,5 % der E-Auto-Verkäufe in China, während BYD mit 27 % dominierte.
Selbst bei einer Genehmigung bleiben Herausforderungen: China will keine großen Videodatenmengen ins Ausland lassen, und die USA verhindern, dass Tesla sein System in China trainiert. Musk sieht beide Länder in der Verantwortung für den Stillstand.
Mit sinkenden Margen und wachsender Konkurrenz hofft Tesla auf neue Erlöse durch FSD-Abos. Doch Unsicherheiten bei Handelsbeziehungen und Datenauflagen könnten weitere Marktanteile in China kosten.