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Tesla-Verkäufe in Europa brechen trotz Elektroauto-Booms ein

  • Tesla-Verkäufe in der EU sinken im Februar um 47%, während der Markt für Elektroautos wächst.
  • Analysten vermuten Produktionsumstellungen im Werk Grünheide als Ursache für die schwache Nachfrage.

Die Neuzulassungen von Tesla-Fahrzeugen in der EU sind im Februar um 47% auf 11.743 Einheiten gesunken. Dies ist der zweite Rückgang in Folge, während der Gesamtmarkt für batterieelektrische Fahrzeuge um 24% zulegte, besonders stark in Deutschland.

Im Januar fiel der Rückgang bei Tesla mit 50% noch drastischer aus, was zu einem deutlichen Kursrutsch an der Börse führte. Analysten vermuten, dass die Umstellung der Produktionslinien im Werk Grünheide bei Berlin die Nachfrage dämpft.

Der Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge an den Gesamtzulassungen stieg in den ersten zwei Monaten des Jahres auf 15,2%, während Verbrenner weiter an Bedeutung verlieren. Benziner und Diesel erreichten zusammen nur noch einen Marktanteil von 38,8%.

Die Gesamtzahl der Neuzulassungen in der EU sank im Februar um 3,4% auf 853.670 Fahrzeuge. In Deutschland stieg der Absatz von E-Autos, doch der Rückgang bei Benzin- und Dieselmodellen war zu stark, um die Gesamtbilanz zu retten.

Volkswagen konnte im Februar die meisten zusätzlichen Einheiten absetzen, gefolgt von Renault. Stellantis verlor am stärksten unter den Volumenherstellern. Tesla droht, den Anschluss an die europäische Konkurrenz zu verlieren.

Quelle: Eulerpool Research Systems