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Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn: EVG lehnt 4-Prozent-Angebot ab

  • EVG lehnt 4-Prozent-Angebot der Deutschen Bahn als unzureichend ab.
  • Friedenspflicht bis Ende März, nächste Verhandlungsrunde am 4. Februar.

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zeigen erste Fortschritte. Die Bahn legte ein Angebot vor, das von der EVG als unzureichend abgelehnt wurde, jedoch positive Aspekte enthielt.

Die EVG lobte, dass die Bahn auf die Forderung nach einem Zusatzgeld für Schichtarbeiter eingegangen ist. EVG-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay kritisierte jedoch die vorgeschlagene Tariferhöhung von vier Prozent über 37 Monate als unzureichend.

Die Bahn bietet eine Gehaltserhöhung in zwei Stufen um insgesamt vier Prozent und ein Zusatzgeld von 2,6 Prozent für Schichtarbeiter an. Dieses kann teilweise in freie Tage umgewandelt werden, so Personalvorstand Martin Seiler.

Die EVG fordert eine Lohnerhöhung von 7,6 Prozent, ohne konkrete Laufzeit. Die Dringlichkeit eines schnellen Abschlusses wird mit der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit begründet.

Fahrgäste müssen vorerst keine Warnstreiks befürchten, da die Friedenspflicht bis Ende März gilt. Beide Seiten streben eine Einigung vor der nächsten Verhandlungsrunde am 4. Februar in Berlin an.

Quelle: Eulerpool Research Systems