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Target reduziert DEI-Maßnahmen: Boykottaufrufe und Umsatzrückgang drohen

  • Target reduziert DEI-Maßnahmen, was zu Boykottaufrufen und einem Kundenrückgang führt.
  • Kritik von Bürgerrechtlern und der Gründerfamilie, da Target einst als inklusives Unternehmen galt.

Der US-Einzelhändler Target sieht sich mit einem Kundenrückgang konfrontiert, nachdem er wesentliche Teile seiner Diversity-, Equity- und Inclusion-Programme eingestellt hat. Die Besucherzahlen in den Filialen sanken um bis zu 9 Prozent, was auf Boykottaufrufe zurückgeführt wird.

Target hatte sich zuvor als inklusives Unternehmen positioniert, schloss sich jedoch anderen Großkonzernen an, die ihre DEI-Bemühungen zurückfahren. Dies geschah nach Executive Orders von Präsident Donald Trump. Target erklärte, man wolle sich der „dynamischen Außenwelt“ anpassen, nannte aber keine konkreten Zahlen.

Bürgerrechtler und Mitglieder der Gründerfamilie kritisieren die Entscheidung. Target galt einst als Symbol für eine fortschrittliche Haltung. Aktivisten werfen dem Unternehmen vor, politischen Druck zu fürchten und treue Kunden zu verlieren.

In Zeiten hoher Inflation könnte der Gegenwind das Geschäft belasten. Discounter wie Target sind auf wiederkehrende Kunden angewiesen. Ob Target mit seinem breiten Produktangebot für diverse Communities erfolgreich bleibt, ist ungewiss.

Quelle: Eulerpool Research Systems