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Strukturwandel in Görlitz: Rüstungsproduktion bringt Arbeitsplätze zurück

  • KNDS übernimmt Alstom-Standort in Görlitz für Panzerproduktion.
  • Rüstungsindustrie schafft deutschlandweit neue Arbeitsplätze.

In Görlitz beginnt eine neue Ära: Ab 2025 werden Komponenten für Leopard-II- und Puma-Panzer produziert. Der Rüstungskonzern KNDS übernimmt den Alstom-Standort und schafft neue Arbeitsplätze.

Der Abzug von Alstom führte zu einem wirtschaftspolitischen Umbruch. KNDS plant, das Werk zum Panzertechnik-Standort auszubauen. Rund 350 der 700 Beschäftigten sollen weiterarbeiten.

Deutschlandweit entstehen in der Rüstungsindustrie neue Jobs. Seit 2020 stieg der Verteidigungsetat um 80 Prozent. Große Rüstungskonzerne schufen 16.500 Stellen, bis 2026 sollen 12.000 weitere folgen.

Rheinmetall prüft die Übernahme stillgelegter Automobilwerke, darunter das VW-Werk in Osnabrück. 300 Beschäftigte von Bosch und Continental werden übernommen.

Die Rüstungsproduktion bleibt umstritten. In Görlitz lehnen viele Parteien Waffenlieferungen an die Ukraine ab. Ministerpräsident Kretschmer sieht jedoch Chancen für sichere Arbeitsplätze.

Gewerkschafter warnen vor Abhängigkeit von der Rüstungsindustrie. Axel Drescher von IG Metall zweifelt an der Nachhaltigkeit der Panzerproduktion.

Für viele Beschäftigte steht der Erhalt ihrer Existenz im Vordergrund. Carsten Liebig hofft, dass möglichst viele Jobs erhalten bleiben.

Quelle: Eulerpool Research Systems