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SPD fordert gerechtere Besteuerung großer Erbschaften zur Bekämpfung sozialer Ungleichheit

  • SPD fordert höhere Besteuerung großer Erbschaften zur Bekämpfung sozialer Ungleichheit.
  • Jusos und Seeheimer Kreis drängen auf Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer.

In der SPD wächst der Druck, große Erbschaften stärker zu besteuern. Sowohl die Jusos als auch der konservative Seeheimer Kreis sehen darin ein Mittel gegen die soziale Spaltung.

Die Jusos fordern einen „konsequenten Klassenkampf“ und warnen vor der Zerstörung des demokratischen Rechtsstaats durch ungleiche Vermögensverteilung.

Juso-Chef Philipp Türmer kritisiert die Ampelkoalition für fehlende Antworten auf Gerechtigkeitsfragen und fordert die SPD auf, sozialdemokratisch zu handeln.

Der Seeheimer Kreis unterstützt die Forderung nach höheren Steuern für Reiche und betont, dass über die Hälfte des Privatvermögens aus Erbschaften stammt.

Parsa Marvi kritisiert die steuerliche Bevorzugung großer Unternehmensvermögen und fordert eine Entlastung kleinerer Erbschaften.

Der Druck auf Kanzler Olaf Scholz und Finanzminister Lars Klingbeil wächst, das Thema zur Chefsache zu machen, um die SPD als Partei der sozialen Gerechtigkeit zu profilieren.

Die FDP lehnt eine Verschärfung der Erbschaftssteuer ab, doch innerhalb der SPD ist der Handlungsdruck klar erkennbar.

Quelle: Eulerpool Research Systems