Javier Milei gewinnt klar in Argentinien: Reformen und Marktreaktionen im Fokus
- Javier Milei gewinnt mit 40,7% der Stimmen und sichert sich 94 Sitze im Abgeordnetenhaus.
- US-Hilfsversprechen und Marktreaktionen unterstützen Mileis Reformagenda.
Der ultraliberale Präsident Javier Milei hat in Argentinien einen deutlichen Wahlsieg errungen. Seine Partei La Libertad Avanza (LLA) gewann die Zwischenwahlen mit 40,7 Prozent der Stimmen und sicherte sich 94 von 257 Sitzen im Abgeordnetenhaus.
Dieser Erfolg ermöglicht Milei, seine radikalen Reformen voranzutreiben und unliebsame Gesetzesinitiativen zu blockieren. In seiner Siegesrede sprach er von einem „Wendepunkt für ein großes Argentinien“ und dankte den Wählern für ihr Vertrauen.
Ein Hilfsversprechen aus den USA trug zur Dynamik bei: US-Präsident Donald Trump sagte ein Rettungspaket über 40 Milliarden Dollar zu, das Mileis Wahlerfolg begünstigte. An den Finanzmärkten stiegen argentinische Aktien um bis zu 15 Prozent.
Milei plant, seine Reformagenda zu beschleunigen, mit massiven Kürzungen und Privatisierungen. In den letzten 20 Monaten wurden Preiskontrollen abgeschafft und Subventionen gestrichen, was zu wirtschaftlichen Herausforderungen führte.
Die peronistische Opposition kritisiert Milei, das Land an die USA zu verkaufen und soziale Bereiche zu vernachlässigen. Ihr Slogan „Argentinien oder Milei“ verdeutlicht die Spaltung des Landes.
Für Argentinien stehen entscheidende Jahre bevor. Milei hat den politischen Rückenwind, doch ob seine Schocktherapie das Land heilt oder weiter spaltet, bleibt offen.
 
                              