SoftBank-Aktie steigt nach Gerichtsurteil: Klage von Credit Suisse abgewiesen
- Ein Londoner Gericht wies die Klage von Credit Suisse gegen SoftBank ab.
- Die SoftBank-Aktie stieg um 8,6 % nach dem Urteil.
Ein Londoner Gericht hat die Klage eines Credit-Suisse-Fonds gegen SoftBank abgewiesen. Die Aktie von SoftBank reagierte daraufhin mit einem Kurssprung von 8,6 % in Tokio.
Credit Suisse versuchte, Verluste von 440 Millionen US-Dollar aus dem Zusammenbruch von Greensill Capital bei SoftBank geltend zu machen. Der High Court entschied jedoch, dass SoftBank keine Kenntnis oder Verantwortung für die Transaktionen hatte.
Im Fokus stand das Bauunternehmen Katerra, ein von SoftBank finanziertes Start-up, das 2021 Insolvenz anmeldete. Die massiven Investitionen von Credit Suisse in Greensill-Papiere trugen später zur Übernahme der Bank durch die UBS bei.
Das Urteil wird als Befreiungsschlag für SoftBank-Chef Masayoshi Son gewertet, der nach mehreren Fehlinvestitionen wieder Vertrauen am Markt gewinnt.