Italien: Vom Sorgenkind zum Stabilitätsanker der Eurozone
- Italien überrascht unter Giorgia Meloni mit einem Sparkurs und sinkendem Defizit.
- Dank EU-Hilfen und Reformen entwickelt sich Italien zum Stabilitätsanker der Eurozone.
Italien, einst als Sorgenkind der Eurozone bekannt, überrascht unter der Führung von Giorgia Meloni. Während Frankreich mit Haushaltsproblemen kämpft, steuert Meloni Italien auf einen Sparkurs. Das Defizit soll bis 2025 auf 3 Prozent und 2026 auf 2,8 Prozent sinken.
Dank steigender Steuereinnahmen und sinkender Zinskosten ist der Risikoaufschlag italienischer Anleihen auf 0,8 Prozentpunkte gesunken. Anleger gewinnen Vertrauen, und Ratingagenturen stufen Italien auf, während Frankreich herabgestuft wird. Italien entwickelt sich vom Krisenfall zum Stabilitätsanker.
Melonis Regierung profitiert von Stabilität und rund 195 Milliarden Euro aus dem europäischen Wiederaufbaufonds. Diese Unterstützung endet 2027. Dann wird sich zeigen, ob Italiens neue Stabilität auch ohne die Hilfe aus Brüssel Bestand hat.