SFC Energy trotzt Produktionsengpässen und bestätigt Jahresprognose
- SFC Energy verzeichnet starkes Umsatz- und Gewinnwachstum trotz Produktionsengpässen.
- Jahresprognose bestätigt, Analysten bleiben positiv gestimmt.
SFC Energy hat im ersten Halbjahr 2024 trotz Produktionsengpässen starkes Umsatz- und Gewinnwachstum erzielt. Der Umsatz stieg um knapp ein Viertel auf fast 71 Millionen Euro. Das bereinigte Ebitda legte um über 71 Prozent auf 12,5 Millionen Euro zu.
Im zweiten Quartal wurde das Wachstum durch Engpässe bei der Fertigung von Membran-Elektroden-Einheiten gebremst. Der Umsatz stieg moderat um 4,1 Prozent auf knapp 31 Millionen Euro. Das bereinigte Ebitda sank um 11,2 Prozent auf 3,5 Millionen Euro.
SFC Energy ist zuversichtlich, dass die Produktionsprobleme im laufenden Quartal behoben werden. Mit dem Hochlauf der Membranfertigung in Großbritannien sollen sich die Kapazitätsbeschränkungen im dritten Quartal auflösen. Die Produktionskapazität in Deutschland, Rumänien und Indien wird ausgebaut.
Der Auftragsbestand stieg Ende Juni auf 89 Millionen Euro, nach 81,3 Millionen Euro zum Jahreswechsel. Der Auftragseingang erreichte im ersten Halbjahr 79,2 Millionen Euro. Konzernchef Peter Podesser betonte die Bedeutung des profitablen Wachstums im Wasserstoff- und Brennstoffzellensektor.
SFC Energy bestätigte seine Jahresprognose. Der Umsatz soll um 20 bis 30 Prozent auf 141,7 bis 153,5 Millionen Euro steigen. Das bereinigte Ebitda wird zwischen 17,5 und 22,4 Millionen Euro erwartet, nach 15,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Die Aktie von SFC Energy zeigte sich volatil und schloss 0,5 Prozent schwächer bei 20,20 Euro. Analysten bleiben positiv gestimmt. Malte Schaumann von Warburg Research sieht das Unternehmen auf Kurs, das obere Ende der Gewinnprognose zu erreichen oder zu übertreffen.