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SAP hebt Jahresprognosen dank starker Cloud-Nachfrage und KI-Integration an

  • SAP hebt Jahresprognosen für Umsatz und Gewinn dank starker Cloud-Nachfrage an.
  • Vorstandsumbau zur Vereinfachung strategischer und operativer Abläufe angekündigt.

SAP hat seine Jahresprognosen für Umsatz und operativen Gewinn angehoben. Grund ist das starke Wachstum im Cloud-Geschäft, das durch die Integration von künstlicher Intelligenz weiter an Dynamik gewinnt.

Der operative Gewinn nach Non-IFRS-Standards wird nun zwischen 10,3 und 10,6 Milliarden Euro erwartet, statt der zuvor prognostizierten 10,2 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 26 bis 30 Prozent bei konstanten Wechselkursen.

Die Umsatzprognose für das Cloud-Geschäft wurde ebenfalls erhöht. SAP rechnet nun mit Erlösen von 21,6 bis 21,9 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 26 bis 28 Prozent entspricht. Der freie Cashflow bleibt bei rund 8 Milliarden Euro.

Im Zuge der optimistischen Prognosen wird der Vorstand umstrukturiert. Eine neue Abteilung „Strategie und Operations“ sowie ein erweitertes Board sollen die strategischen und operativen Abläufe vereinfachen.

Philipp Herzig wird zum Chief Technology Officer ernannt. Jan Gilg und Emmanuel Raptopoulos werden Co-Chief Revenue Officers. Gemeinsam mit Ada Agrait, Chief Marketing Officer, bilden sie das neue erweiterte Board. Änderungen treten ab dem 1. Februar in Kraft.

Im vierten Quartal meldete SAP einen Gesamtumsatz von 9,38 Milliarden Euro, ein Anstieg von 10 Prozent bei konstanten Wechselkursen. Der Cloud-Umsatz stieg um 27 Prozent auf 4,71 Milliarden Euro, besonders stark in Asien-Pazifik, Japan, Europa, Naher Osten und Afrika.

Der operative Gewinn nach Non-IFRS-Standards wuchs im vierten Quartal um 24 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro. Die operative Marge stieg auf 26 Prozent, Analysten hatten mit niedrigeren Zahlen gerechnet.

SAP-Chef Christian Klein betonte, dass in der Hälfte aller neuen Cloud-Aufträge KI integriert sei. Er prognostiziert, dass das Umsatzwachstum bis 2027 weiter beschleunigen werde.

Quelle: Eulerpool Research Systems