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Samsung erwartet Erholung der Speicherchip-Nachfrage ab Q2 2025 trotz Herausforderungen

  • Samsung erwartet schwaches erstes Quartal 2025, aber Erholung der Speicherchip-Nachfrage ab Q2.
  • US-Exportbeschränkungen und Konkurrenz durch SK Hynix und chinesische Hersteller belasten Samsung.

Samsung Electronics prognostiziert ein schwaches erstes Quartal 2025 aufgrund geringer Speicherchip-Nachfrage. US-Exportbeschränkungen für Halbleiter in die KI-Industrie erschweren die Geschäftsentwicklung. Die Aktien des Unternehmens fielen um 2,5 Prozent.

Das Unternehmen sieht eine allmähliche Erholung der Speicherchip-Nachfrage ab dem zweiten Quartal. Herausforderungen bestehen im High Bandwidth Memory (HBM)-Markt, einem wichtigen Segment für KI-Server. Vorübergehende Einschränkungen bei HBM-Verkäufen sind zu erwarten.

Samsung konnte bisher nicht von der KI-Investitionswelle profitieren. Im Gegensatz zu SK Hynix, das Nvidia beliefert, hat Samsung keine Freigabe von Nvidia erhalten. Die Flaute bei DRAM-Chips belastet zusätzlich.

SK Hynix-Aktien fielen um bis zu 12 Prozent. Die Märkte befürchten, dass Investitionen in Rechenzentren ihren Höhepunkt erreicht haben. Das chinesische Start-up DeepSeek beeinflusst die Nachfrageprognosen mit einem budgetfreundlichen KI-Modell.

Samsung plant, Investitionen in Speicherchips auf Vorjahresniveau zu halten. Der Fokus liegt auf margenstärkeren KI-Chips. Der Foundry-Bereich leidet unter schwacher Nachfrage.

Um im HBM-Sektor wettbewerbsfähiger zu werden, hat Samsung seine Ingenieurteams umstrukturiert. Nvidia-CEO Jensen Huang fordert ein neues Design für HBM-Chips. Fortschritte sind jedoch erkennbar.

SK Hynix übertraf Samsung beim Quartalsgewinn. Hynix profitiert von starker HBM-Nachfrage, während Samsungs Chip-Sparte im vierten Quartal 2024 einen Gewinnrückgang von 26 Prozent verzeichnete.

Samsung verliert seine Führungsrolle bei HBM und steht im klassischen Speicherchip-Segment unter Druck durch chinesische Wettbewerber. Hynix zeigt sich widerstandsfähiger, da ein großer Teil des Umsatzes aus HBM stammt.

Quelle: Eulerpool Research Systems