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Sainsbury’s reagiert auf Steuererhöhungen mit Stellenabbau und Filialschließungen

  • Sainsbury’s streicht 3.000 Stellen und schließt Filialcafés wegen steigender Steuerlasten.
  • Die Maßnahmen sind Reaktion auf die Erhöhung der Arbeitgeberabgaben durch die Labour-Regierung.

Der britische Supermarktkonzern J Sainsbury plant, 3.000 Arbeitsplätze abzubauen, um Kosten zu senken. Diese Entscheidung folgt auf die Erhöhung der Arbeitgeberabgaben durch die neue Labour-Regierung.

Die Entlassungen betreffen vor allem das mittlere und obere Management. Rund 20 Prozent der Führungspositionen werden gestrichen. Zudem schließt Sainsbury’s alle 61 verbleibenden Filialcafés.

Das Unternehmen steht unter Druck, da es bereits angekündigt hatte, in den nächsten drei Jahren eine Milliarde Pfund einzusparen. Die steigenden Kosten und steuerlichen Belastungen verschärfen die Situation.

Finanzministerin Rachel Reeves hat die Arbeitgeberabgaben um 1,2 Prozentpunkte auf 15 Prozent erhöht. Die Einkommensgrenze für diese Abgaben sinkt ab April von 9.100 Pfund auf 5.000 Pfund. Der Mindestlohn wird ebenfalls erhöht.

Sainsbury’s erwartet zusätzliche Steuerbelastungen von rund 140 Millionen Pfund. Diese Entwicklung zwingt das Unternehmen, seine Struktur zu straffen und effizientere Entscheidungsprozesse zu schaffen.

Konzernchef Simon Roberts betont die Notwendigkeit harter Entscheidungen, um eine leistungsfähigere Unternehmensstruktur zu schaffen. Ziel ist es, effizientere Prozesse zu etablieren.

Einzelhandelsexperte Clive Black von Shore Capital sieht die Umstrukturierung als notwendigen Schritt, um langfristige Investitionen zu ermöglichen. Die Maßnahmen sind angesichts der erheblichen staatlich verursachten Kostensteigerungen unumgänglich.

Quelle: Eulerpool Research Systems