Rücktritt von Trumps Sicherheitsberater Waltz nach Kommunikationspanne
- Michael Waltz und sein Stellvertreter treten nach einem Vertrauensbruch zurück.
- Steve Witkoff wird als möglicher Nachfolger gehandelt.
Michael Waltz, Sicherheitsberater von Donald Trump, tritt überraschend zurück. Auch sein Stellvertreter Alex Wong verlässt das Amt. Der Rücktritt folgt auf einen schwerwiegenden Vertrauensbruch, der parteiinterne Kritik auslöste.
Waltz hatte versehentlich den Chefredakteur des Atlantic, Jeffrey Goldberg, in eine geheime Chatgruppe aufgenommen. Dort wurden sensible Militäraktionen gegen Houthi-Stellungen im Jemen diskutiert. Goldberg erhielt Zugriff auf die Gespräche, bevor die Operation stattfand.
Trump verteidigte Waltz öffentlich, doch die Personalentscheidung folgte schnell. Steve Witkoff, ein Vertrauter Trumps, wird als möglicher Nachfolger gehandelt. Er war bisher als Sondergesandter für Iran- und Ukraine-Verhandlungen tätig.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, kommentierte die Berichte nicht. Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Skandalen und Loyalitätskonflikten während Trumps Amtszeit ein.
Waltz sollte als Bindeglied zwischen militärischer Expertise und politischer Führung dienen. Der gleichzeitige Rücktritt seines Stellvertreters deutet auf tiefere Probleme in den internen Abstimmungsprozessen hin.