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Rio Tinto: Zyklone beeinträchtigen Eisenerzexporte – Jahresziel unter Druck

  • Rio Tinto verzeichnete im ersten Quartal einen deutlichen Rückgang der Eisenerzexporte aufgrund von Wirbelstürmen.
  • Das Unternehmen hält an seinem Jahresziel fest, sieht jedoch das untere Ende der Prognose als realistischer an.

Rio Tinto verzeichnete im ersten Quartal einen deutlichen Rückgang der Eisenerzexporte aus der Pilbara-Region. Mit 70,7 Millionen Tonnen wurde das niedrigste Niveau seit 2019 erreicht, was einem Rückgang von 9 % im Jahresvergleich entspricht.

Vier tropische Wirbelstürme führten zu einem Verlust von 13 Millionen Tonnen Eisenerz. Analystenerwartungen von 73,3 Millionen Tonnen wurden deutlich verfehlt. Das Unternehmen hält dennoch an seinem Jahresziel von 323 bis 338 Millionen Tonnen fest.

Rio Tinto erwirtschaftet den Großteil seines Gewinns mit Eisenerz aus Pilbara. Trotz der Einbußen im Eisenerzbereich meldete das Unternehmen stabile bis steigende Fördermengen bei Kupfer, Bauxit, Alumina und Aluminium.

Besonders Kupfer steht im Fokus, da Rio Tinto von der Energiewende profitieren will. Der Kauf von Arcadium Lithium stärkt die Position im wachsenden Batteriemarkt. Die Zollpolitik der USA bleibt ein Unsicherheitsfaktor, insbesondere im Aluminiumhandel.

Rio Tinto verlagert Borat-Lieferungen, um auf veränderte Handelsbedingungen in den USA und China zu reagieren. Das Unternehmen rechnet mit möglichen Auswirkungen auf Handelsströme, bleibt jedoch optimistisch hinsichtlich seiner strategischen Ausrichtung.

Quelle: Eulerpool Research Systems