Rheinmetall erwartet Milliardenaufträge aus Bundesregierung-Sondervermögen
- Rheinmetall erwartet Milliardenaufträge aus dem Sondervermögen der Bundesregierung.
- CEO Papperger fordert stärkere Konsolidierung in der europäischen Rüstungsindustrie.
Rheinmetall-CEO Armin Papperger prognostiziert massive Aufträge aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen der Bundesregierung für Verteidigungsausgaben. Zwischen 30 und 40 Milliarden Euro sollen an Rheinmetall fließen.
Investitionen umfassen Flugabwehrsysteme, Lastkraftwagen, Munition und Beteiligungen am F35-Programm. Rheinmetall sieht sich in einer Schlüsselposition, um den Großteil dieser Mittel zu akquirieren.
Papperger betont die Notwendigkeit einer stärkeren Konsolidierung in der europäischen Rüstungsindustrie. Er fordert einen europäischen Rüstungs-Champion, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Vor sechs Jahren versuchte Papperger eine Fusion mit Krauss-Maffei Wegmann (KMW), die jedoch scheiterte. KMW fusionierte inzwischen mit dem französischen Unternehmen Nexter. Eine Übernahme durch Rheinmetall wird von Frankreich derzeit nicht unterstützt.
Die Bundesregierung intensiviert ihr Engagement zur Stärkung der nationalen und europäischen Verteidigungsfähigkeit. Rheinmetall steht an der Spitze der Nutznießer dieses Programms.