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Renault senkt Jahresprognose: Aktie fällt um 16 Prozent

  • Renault senkt Jahresprognose, Aktie fällt um 16 Prozent.
  • Suche nach neuem CEO läuft, Denis Le Vot als Favorit.

Renault hat seine Jahresziele überraschend nach unten korrigiert, was die Aktie um bis zu 16 Prozent sinken ließ. Der Autobauer erwartet für 2025 eine operative Marge von 6,5 Prozent, statt der zuvor prognostizierten 7 Prozent.

Der Free Cashflow wird nun auf 1 bis 1,5 Milliarden Euro geschätzt, statt der ursprünglich erwarteten 2 Milliarden Euro. Grund sind schwächere Verkaufszahlen im Juni und ein schwacher Einzelhandelsmarkt in Europa.

Finanzchef Duncan Minto, der interimistisch die Nachfolge von Luca de Meo antritt, plant kurzfristige Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkungen. Einsparungen bei Produktionskosten und Forschung & Entwicklung sind vorgesehen.

Die Suche nach einem dauerhaften CEO läuft auf Hochtouren. Denis Le Vot, François Provost und Maxime Picat sind auf der Shortlist. Le Vot gilt als Favorit, da er Dacia erfolgreich ausgebaut hat.

Renault verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg von 2,5 Prozent auf 27,6 Milliarden Euro bei einer operativen Marge von 6 Prozent. Analysten sehen dennoch Belastungen für die Aktie.

Das Management plant, mit einer schlankeren Struktur und schnellen Entwicklungszyklen neue Wachstumsfelder zu erschließen. Ziel ist es, mit günstigen, softwarebasierten Elektroautos der Konkurrenz aus China entgegenzutreten.

Quelle: Eulerpool Research Systems