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Elliott Management steigt bei Global Payments ein: Strategiewechsel nach Worldpay-Übernahme

  • Elliott Management sichert sich signifikante Beteiligung an Global Payments nach umstrittener Worldpay-Übernahme.
  • Global Payments senkt Kapitalrückführungsziel und steht unter Druck durch softwaregetriebene Konkurrenten.

Der aktivistische Hedgefonds Elliott Management hat sich eine bedeutende Beteiligung an Global Payments gesichert. Dies geschieht, während das Unternehmen nach der umstrittenen Übernahme von Worldpay um das Vertrauen der Anleger kämpft.

Die Übernahme von Worldpay für 24,2 Milliarden Dollar führte zu einem Kursrückgang von 17,5 Prozent bei Global Payments. Elliott Management plant, Einfluss auf die Integration von Worldpay und die zukünftige Strategie des Unternehmens zu nehmen.

Die genaue Größe von Elliotts Beteiligung und deren Forderungen sind noch unbekannt. Weder Elliott noch Global Payments haben sich offiziell dazu geäußert.

Der Deal mit Worldpay, eine komplexe Transaktion mit GTCR und FIS, überraschte Investoren. Global Payments senkte sein Kapitalrückführungsziel bis 2027 und nahm neue Schulden in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar auf.

Im Gegensatz dazu profitierten Wettbewerber wie FIS, deren Aktien nach der Transaktion stiegen. Global Payments bleibt mit einer niedrigen Bewertung von nur dem Siebenfachen des Gewinns zurück.

Analysten sehen Global Payments unter Druck durch softwaregetriebene Konkurrenten wie Stripe und Adyen. Die Branche erlebte 2019 eine Konsolidierungswelle, viele Transaktionen wurden rückabgewickelt.

CEO Cameron Bready räumte ein, dass das Marktumfeld nach der US-Zollpolitik ungünstig war. Dennoch ist er überzeugt, dass die Transaktion notwendig war.

Quelle: Eulerpool Research Systems