Bank of America: Solide Nachfrage und Kapitalmarktgeschäft treiben Gewinnwachstum
- Bank of America übertrifft Gewinnprognosen mit starkem Privatkundengeschäft.
- Kapitalmarktgeschäft profitiert von Volatilität, Aktien steigen vorbörslich um 1 %.
Bank of America verzeichnete im zweiten Quartal einen unerwartet starken Gewinnanstieg. Der Nettogewinn stieg um 3 % auf 7,1 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen von 6,8 Milliarden US-Dollar.
Die Erträge erhöhten sich um 4 % auf 26,5 Milliarden US-Dollar, blieben jedoch knapp unter den Erwartungen von 26,7 Milliarden US-Dollar. Das Privatkundengeschäft war ein wesentlicher Wachstumstreiber mit einem Ertragszuwachs von 6 % auf 10,8 Milliarden US-Dollar.
Steigende Einlagen, ein wachsendes Kreditbuch und höhere Nettozinserträge unterstützten das Wachstum. Die Risikovorsorge für Kreditausfälle wurde leicht von 1,5 auf 1,6 Milliarden US-Dollar erhöht.
Im Kapitalmarktgeschäft profitierte die Bank von erhöhter Volatilität durch geopolitische Spannungen und US-Schutzzölle. Die Erträge aus dem Handel mit Anleihen und Aktien stiegen um 14 % auf 5,3 Milliarden US-Dollar.
Die Einnahmen aus Beratung, Börsengängen und Übernahmen sanken von 1,6 auf 1,4 Milliarden US-Dollar. Im vorbörslichen Handel am Mittwoch stiegen die Aktien der Bank of America um rund 1 %.
