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Puma verfehlt Gewinnziel 2024, während Adidas mit starken Zahlen überzeugt

  • Puma verfehlt Gewinnziel 2024, plant Kostensenkungen und strategische Personalverlagerung.
  • Adidas überzeugt mit starken Quartalszahlen, plant ebenfalls Kostensenkungen und mögliche Stellenstreichungen.

Die Puma-Aktie fiel um 20 Prozent, nachdem der Sportartikelhersteller sein Gewinnziel für 2024 verfehlte. Der Nettogewinn sank auf 282 Millionen Euro, verglichen mit 305 Millionen Euro im Vorjahr, trotz eines Umsatzanstiegs von 4,4 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro.

Puma-CEO Arne Freundt äußerte Unzufriedenheit mit der Profitabilität. Der Gewinnrückgang wird auf gestiegene Zinsaufwendungen und geringere Margen aus einem US-Joint-Venture zurückgeführt. Um die Margen zu verbessern, plant Puma Kostensenkungen und eine strategische Personalverlagerung.

Im Gegensatz dazu meldete Adidas für das vierte Quartal 2024 besser als erwartete Gewinne. Die starke Nachfrage nach Klassikermodellen und ein florierendes Weihnachtsgeschäft trieben die Umsätze. Adidas, unter der Führung von Bjørn Gulden, steigerte seine Aktie um über 50 Prozent im letzten Jahr.

Adidas plant ebenfalls Kostensenkungen und erwägt den Abbau von bis zu 500 Stellen am Hauptsitz. Das Unternehmen betont die Notwendigkeit, das Betriebsmodell angesichts der Marktbedingungen zu vereinfachen. Analysten erwarten eine Dezentralisierung der Entscheidungsprozesse und engere Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel.

Quelle: Eulerpool Research Systems