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Private-Equity-Gesellschaften zeigen Interesse an Wirtschaftsprüfungsbranche

  • Private-Equity-Gesellschaften interessieren sich für die Wirtschaftsprüfungsbranche.
  • Stabile Einnahmen und Konsolidierungspotenzial machen die Branche attraktiv.

Private-Equity-Gesellschaften interessieren sich zunehmend für die Wirtschaftsprüfungsbranche. Stabile Einnahmen und Konsolidierungspotenzial machen die Branche attraktiv.

Obwohl die Branche mit einem Imageproblem kämpft, könnten Private-Equity-Gesellschaften bald bis zu zehn der 30 größten US-Wirtschaftsprüfungsgesellschaften besitzen und deren internationale Expansion finanzieren.

Wirtschaftsprüfungsgesellschaften generieren stabile Einnahmen und bieten Potenzial zur Marktfragmentierung. Grenzüberschreitende Deals könnten das Wachstum durch internationale Kunden beschleunigen.

Traditionell nutzen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Netzwerke unabhängiger Partner. Grenzüberschreitende Fusionen könnten jedoch Vorteile wie zentralisierte Entscheidungsfindung und weniger Bürokratie bieten.

Fusionen sind nicht immer erfolgreich. KPMG scheiterte 2006 mit einer Fusion in Europa, während die britischen und schweizerischen Einheiten kürzlich fusionierten. EY gab 2023 Pläne zur Trennung von Prüfungs- und Beratungsdiensten auf.

Regulierungsbehörden befürchten, dass Private-Equity-Besitz die Prüfungsqualität beeinträchtigen könnte. Kurzfristige Anlageziele könnten schädliche Anreize setzen, trotz Vorschriften, die vorschreiben, dass Prüfungsunternehmen von Wirtschaftsprüfern kontrolliert werden müssen.

Das langfristige Ziel der Investoren bleibt unklar. Börsengänge und Unternehmensverkäufe sind derzeit schwierig. Der Besitz könnte an Pensionsfonds, Family Offices oder zurück an die Partner übergehen.

Der Verkauf an andere Private-Equity-Firmen erscheint am wahrscheinlichsten. Der Investor Hg veräußerte im Juni 2023 die Hälfte seines Anteils an Azets an PAI Partners. Die Komplexität internationaler Zusammenschlüsse könnte jedoch den Kreis potenzieller Käufer begrenzen.

Private Equity könnte positive Impulse für die Branche setzen. Investitionen in künstliche Intelligenz und neue Technologien könnten gefördert werden, um den Beruf attraktiver zu machen.

Es könnten jedoch auch negative Folgen auftreten. Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Investitionen bergen das Risiko, Fehler und deren Auswirkungen zu verstärken.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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