Skip to content

Politische Schockwelle in Washington: Geleaktes Telefonat zwischen US-Sondergesandtem und Kreml-Berater sorgt für Aufruhr

  • Ein geleaktes Telefonat zwischen US-Sondergesandtem und Kreml-Berater sorgt in Washington für Aufruhr.
  • Trump verteidigt seinen Unterhändler, während Republikaner und Diplomaten empört reagieren.

Ein geleaktes Telefonat zwischen dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und einem Berater von Wladimir Putin hat in Washington für Aufsehen gesorgt. Selbst innerhalb der Republikaner gibt es Widerstand, während Donald Trump seinen Unterhändler verteidigt.

Bloomberg veröffentlichte ein Transkript eines Telefonats vom 14. Oktober. Witkoff sprach mit Kreml-Berater Juri Uschakow über einen möglichen Austausch zwischen Putin und Trump und schlug einen „20-Punkte-Plan“ für Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew vor.

Der republikanische Abgeordnete Brian Fitzpatrick nannte dies ein „Riesenproblem“ und forderte das Ende solcher „inoffiziellen Nebenkanäle“. Don Bacon unterstellte Witkoff, russische Positionen zu unterstützen, und forderte seine Entlassung.

Ehemalige Diplomaten zeigten sich empört. Ex-US-Botschafter Michael McFaul bezeichnete den Mitschnitt als „schockierend“ und warf Witkoff vor, russischen Interessen zu dienen. Amerikanische Sicherheitsbeamte sollten die Interessen der USA vertreten.

Trump verteidigte Witkoff und nannte die Gespräche normale diplomatische Abläufe. Er wies Vorwürfe zurück, Witkoff sei zu russlandfreundlich. Solange der Krieg andauere, müsse man realistisch bleiben und eine Verhandlungslösung anstreben.

In Moskau kommentierte Uschakow den Leak als Sabotageversuch der Gespräche. Er deutete an, dass Witkoff bald erneut nach Russland reisen werde, äußerte sich jedoch nicht zu konkreten Inhalten.

Quelle: Eulerpool Research Systems