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Politische Entspannung und Regierungswechsel treiben Asiens Börsen an

  • Asiens Börsen profitieren von diplomatischen Signalen und Japans Regierungswechsel.
  • Der Nikkei 225 erreichte ein Allzeithoch, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten.

Die asiatischen Börsen starteten die Woche mit positiven Vorzeichen. Diplomatische Signale aus den USA und China sowie ein Regierungswechsel in Japan führten zu deutlichen Kursgewinnen. Der Nikkei 225 erreichte ein Allzeithoch von 49.971 Punkten, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten.

US-Präsident Donald Trump äußerte sich optimistisch über ein neues Handelsabkommen mit China. Zudem betonte er, dass Peking keine Absicht habe, in Taiwan einzumarschieren. Diese Aussagen wurden als Entspannungsgeste gewertet und ließen den Hang-Seng-Index um 1,3 % steigen.

In Japan herrscht Aufbruchstimmung: Die neue Premierministerin Sanae Takaichi wird als Befürworterin einer expansiven Fiskalpolitik gesehen. Investoren hoffen auf Konjunkturpakete und Steuererleichterungen, was die Nachfrage nach Technologie-, Finanz- und Infrastrukturtiteln ansteigen ließ.

Besonders die Japan Exchange Group und der Videospielentwickler DeNA verzeichneten Kursgewinne von 5,4 % bzw. 5,6 %. Insgesamt standen 181 Gewinnern nur 41 Verlierer gegenüber, was die positive Marktstimmung unterstreicht.

Die Kombination aus geopolitischer Entspannung und politischem Neuanfang beflügelte die Märkte. Doch nach der Rekordjagd bleibt die Frage, ob Takaichi den wirtschaftlichen Schwung halten kann oder ob der Nikkei bald wieder nachgibt.

Quelle: Eulerpool Research Systems