Philips senkt Umsatzprognose für 2024 aufgrund schwacher Nachfrage in China
- Philips senkt Umsatzprognose für 2024 wegen schwacher Nachfrage in China.
- Aktienkurs fällt um 16,86 Prozent aufgrund von Investorenunsicherheiten.
Der niederländische Medizintechnikkonzern Philips hat seine Umsatzprognose für 2024 gesenkt. Grund ist die rückläufige Nachfrage in China, die im dritten Quartal 2024 zu einem Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 4,4 Milliarden Euro führte.
Philips erwartet nun ein vergleichbares Wachstum von 0,5 bis 1,5 Prozent. Die Anpassung berücksichtigt keine Währungs- oder Portfolioeffekte. Die Probleme in China resultieren aus einem schwachen konjunkturellen Umfeld und Antikorruptionsmaßnahmen der Regierung.
In anderen Regionen bleibt Philips stabil und hält an einem Wachstumsziel von drei bis fünf Prozent fest. Die bereinigte operative Marge soll 2024 bei 11,5 Prozent liegen, am oberen Ende der Prognose.
Im dritten Quartal stagnierten die Erlöse auf vergleichbarer Basis, während der Auftragseingang um zwei Prozent zurückging. Dennoch stieg das bereinigte EBITDA von 456 Millionen Euro auf 516 Millionen Euro, was einer Margenerhöhung auf 11,8 Prozent entspricht.
Die Aktien von Philips fielen an der Euronext um 16,86 Prozent auf 24,51 Euro. Diese Verluste spiegeln die Unsicherheiten der Investoren bezüglich der Probleme in China wider, trotz positiver Entwicklungen in anderen Geschäftsbereichen.