Personalabbau beim IRS bedroht fiskalische Stabilität der USA
- Der Personalabbau beim IRS führt zu erheblichen Steuerausfällen und gefährdet die fiskalische Stabilität der USA.
- Das Haushaltsdefizit könnte bis 2035 auf 2,7 Billionen Dollar ansteigen, während die Staatsverschuldung 118 Prozent des BIP erreichen könnte.
Der massive Personalabbau bei der US-Steuerbehörde IRS führt zu einem drastischen Rückgang der Steuereinnahmen. Prognosen zufolge könnten die Einnahmen bis zum 15. April um über 10 Prozent sinken, was einem Verlust von mehr als 500 Milliarden Dollar entspricht.
Die Trump-Regierung plant, bis zu 45.000 IRS-Mitarbeiter zu entlassen. Bereits 6.000 bis 7.000 Kündigungen wurden vollzogen. Diese Maßnahmen könnten zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von Steuererklärungen und einer verminderten Durchsetzung der Steuergesetze führen.
Das Haushaltsdefizit der USA könnte sich weiter verschärfen. Laut Congressional Budget Office wird es für 2025 auf 1,9 Billionen Dollar geschätzt und könnte bis 2035 auf 2,7 Billionen Dollar ansteigen. Die Staatsverschuldung könnte 118 Prozent des BIP erreichen.
Sinkende Steuereinnahmen und steigende Ausgaben für Sozialprogramme wie Medicaid, Medicare und Social Security stellen eine erhebliche Herausforderung dar. Experten warnen vor langfristigen wirtschaftlichen Konsequenzen.
Der IRS verzeichnet einen Anstieg von Steuerzahlern, die ihre Zahlungen verzögern oder unberechtigte Abzüge geltend machen wollen, in der Annahme, dass weniger Prüfungen stattfinden werden.
Diese Entwicklungen könnten das Vertrauen in das Steuersystem untergraben und die fiskalische Gesundheit der Nation weiter destabilisieren.