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Pat Gelsinger fordert mehr US-Forschung und kostengünstige AI-Infrastruktur für technologische Führungsrolle

  • Pat Gelsinger kritisiert fehlende US-Forschung in der Halbleiterindustrie und fordert kostengünstige AI-Infrastruktur.
  • Er setzt auf Deeptech-Start-ups, um US-Unternehmen in Schlüsseltechnologien wie Quantencomputing und AI zu stärken.

Pat Gelsinger, ehemaliger Intel-Chef und nun Partner bei Playground Global, kritisiert die fehlende technologische Souveränität der USA in der Halbleiterindustrie. Trotz TSMCs 100-Milliarden-Dollar-Investition in US-Fertigungsstätten bleibt die Forschung in Taiwan verankert.

Gelsinger betont, dass ohne Forschung und Entwicklung in den USA keine Führungsrolle in der Halbleiterbranche möglich ist. Solange das nächste Transistor-Design nicht in den USA entsteht, sieht er keine echte US-Führung.

Er äußerte sich auch zu seinem erzwungenen Rückzug bei Intel. Vier Jahre nach Beginn seiner Strategie zur Wiederherstellung der Fertigungskompetenz traf der Vorstand eine Richtungsentscheidung. Sein Nachfolger Lip-Bu Tan bleibt eine klare strategische Linie schuldig.

Die Investitionen von TSMC wurden von der Trump-Regierung als strategischer Durchbruch gewertet. Gelsinger sieht darin nur einen taktischen Erfolg. Die Zölle der Trump-Regierung schufen Anreize für US-Standorte.

Gelsinger setzt nun auf Deeptech-Start-ups wie PsiQuantum und d-Matrix, um US-Unternehmen in Schlüsseltechnologien wie Quantencomputing und Künstlicher Intelligenz wieder an die Spitze zu bringen.

Er wies die Bedrohung durch das chinesische Unternehmen DeepSeek zurück, das mit kostengünstiger AI-Infrastruktur für Aufsehen sorgte. Entscheidend sei, AI langfristig bezahlbar zu machen, da Inferenz aktuell zu teuer ist.

Quelle: Eulerpool Research Systems