OpenAI: Zwischen Profit und Ethik – Elon Musk mischt sich ein
- OpenAI steht vor einer strategischen Entscheidung zwischen Profitstreben und ethischer Verantwortung.
- Elon Musk bietet 97 Milliarden US-Dollar für eine Übernahme, um OpenAI an seine ursprüngliche Mission zu binden.
OpenAI steht vor einer strategischen Entscheidung zwischen Profitstreben und ethischer Verantwortung. Elon Musk kritisiert das Unternehmen und CEO Sam Altman, das ursprüngliche Ziel, KI zum Wohle der Menschheit zu entwickeln, zugunsten von Profit aufgegeben zu haben.
Im Dezember 2024 kündigte OpenAI an, sich in eine Public Benefit Corporation (PBC) umzuwandeln. Anfang 2025 erwägt das Unternehmen eine Aufteilung in eine PBC und eine gemeinnützige Stiftung im Wert von 30 Milliarden US-Dollar.
Musk reagierte mit einer feindlichen Übernahmeofferte von 97 Milliarden US-Dollar, um OpenAI wieder stärker an seine ursprüngliche Mission zu binden. Dies verdeutlicht das Governance-Dilemma zwischen Sicherheit und ethischer Verantwortung in einem profitablen Technologiegeschäft.
Die regulatorische Landschaft in den USA hat sich verändert. Donald Trump kippte ein Dekret von Joe Biden, das AI-Entwickler zu sicherheitskritischen Tests verpflichtete. Trumps Regierung sieht solche Regeln als Barrieren für amerikanische KI-Innovation.
Einige Unternehmen setzen auf alternative Rechtsformen wie Benefit Corporations, um gesellschaftliche Verantwortung zu verankern. Kritiker sehen darin jedoch potenzielles Governance-Washing, da Transparenzanforderungen oft schwach sind.
OpenAIs Finanzierungsgeschichte stützt den Vorwurf, dass das Unternehmen zunehmend profitgetrieben agiert. Im Oktober 2024 sammelte es Kapital zu einer Bewertung von 157 Milliarden US-Dollar ein, ohne klare Governance-Struktur.
OpenAI steht vor der Entscheidung, sich der deregulierten Vision von Trumps Regierung anzuschließen oder langfristig gemeinwohlorientiert zu bleiben, um sich an mögliche zukünftige Regulierungen anzupassen.