OpenAI plant Sonderstimmrechte zur Abwehr von Musks Übernahmeversuch
- OpenAI plant Sonderstimmrechte, um den Einfluss des Non-Profit-Vorstands zu sichern.
- Elon Musks Übernahmeangebot von 97,4 Mrd. US-Dollar wurde abgelehnt.
OpenAI erwägt die Einführung von Sonderstimmrechten, um den Einfluss seines Non-Profit-Vorstands zu sichern. Dies soll einen ungewollten Verkauf an Elon Musk verhindern und die geplante Umwandlung in eine Public Benefit Corporation (PBC) absichern.
Elon Musk hat ein unverlangtes Barangebot über 97,4 Mrd. US-Dollar eingereicht, um die Assets des Non-Profit-Teils von OpenAI zu erwerben. Das Board hat das Angebot abgelehnt und als „Versuch, die Konkurrenz zu stören“ bezeichnet.
In Delaware wird derzeit geprüft, ob der Tausch der gemeinnützigen Vermögenswerte in Anteile an einer gewinnorientierten Tochterfirma rechtmäßig ist. Goldman Sachs und M. Klein & Company beraten das Board, das die Mission von OpenAI im Fokus behalten will.
Es werden weitere Abwehrmechanismen diskutiert, darunter ein „poison pill“-Mechanismus. Rechtsexperten bezweifeln jedoch, dass Musk Erfolg haben wird. Sein Ziel sei es, OpenAI Unannehmlichkeiten zu bereiten, so der US-Rechtsexperte Carl Tobias.
OpenAI wurde 2015 als Non-Profit-Initiative gegründet und später um eine gewinnorientierte Abteilung erweitert. Die Einführung von Sonderstimmrechten soll die ursprüngliche Mission des Unternehmens im Sinne des Gemeinwohls sichern.