Nvidia und die US-Besorgnis über Chinas KI-Fortschritte: Treffen im Weißen Haus
- Trump und Nvidia-CEO Huang diskutieren über KI und Halbleiterindustrie im Weißen Haus.
- DeepSeeks neues KI-Modell sorgt für Nervosität in den USA und beeinflusst Nvidias Börsenwert.
US-Präsident Donald Trump traf Nvidia-CEO Jensen Huang im Weißen Haus, um über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz und die Halbleiterindustrie zu sprechen. Das Treffen unterstreicht die wachsende Besorgnis der USA über Chinas technologische Fortschritte.
DeepSeek, ein chinesisches Start-up, hat ein neues KI-Modell vorgestellt, das mit minimaler Rechenleistung auskommt. Dies führte zu einem erheblichen Börsenwertverlust für Nvidia, einem der größten Profiteure des KI-Booms.
Trump nutzte das Treffen, um seine wirtschaftspolitische Linie zu bekräftigen und kündigte Zölle auf Computerchips an. Ob dies Thema des Gesprächs war, blieb unklar. Am selben Tag wurden neue Handelsbeschränkungen angekündigt.
In Washington wächst der Druck, die Exportkontrollen zu verschärfen. Die US-Regierung untersucht, ob Nvidia-Chips über Singapur nach China gelangten. Singapur weist diese Spekulationen zurück und betont die Zusammenarbeit mit den USA.
Seit 2022 hat die US-Regierung Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China ausgeweitet. Nvidia entwickelte angepasste Prozessoren für China und erzielte dennoch hohe Umsätze. Das Unternehmen warnt vor langfristigen Stärkungen der chinesischen Halbleiterindustrie.
DeepSeek behauptet, sein KI-Modell mit nur 2.000 Nvidia-Grafikprozessoren trainiert zu haben. Analysten schätzen jedoch, dass DeepSeek Zugriff auf rund 60.000 Nvidia-Chips hat und über 500 Millionen Dollar für Hardware ausgab.
Die technologische Rivalität mit China wird in den USA zunehmend politisch. Senator Josh Hawley hat ein Gesetz eingebracht, das den Export von KI-Technologie nach China verbieten soll. Führende Abgeordnete fordern eine konsequente Aktualisierung der Exportkontrollen.