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Nvidia im Fokus, doch US-Arbeitsmarktdaten entscheidend für Zinspolitik

  • Nvidia-Ergebnisse als Indikator für KI-Hype, aber US-Arbeitsmarktdaten entscheidend für Zinspolitik.
  • Fed konzentriert sich auf Arbeitsmarkt für zukünftige Zinsschritte, Erwartungen an Zinssenkung halbiert.

Am Donnerstag richten sich die Blicke der Märkte auf Nvidia, das wertvollste Unternehmen der Welt. Die Ergebnisse des Chipdesigners gelten als Indikator für die Substanz des KI-Hypes. Doch ebenso wichtig sind die US-Arbeitsmarktdaten.

Die US-Notenbank Fed konzentriert sich auf den Arbeitsmarkt, um zukünftige Zinsschritte zu bestimmen. Der Arbeitsmarktbericht, normalerweise am ersten Freitag eines Monats veröffentlicht, wurde durch den US-Shutdown verzögert und erscheint nun verspätet.

Die Fed senkte Ende Oktober die Zinsen, ohne aktuelle Arbeitsmarktdaten zu kennen. Ob im Dezember eine weitere Zinssenkung erfolgt, bleibt unklar. Analysten erwarten für September 75.000 neue Stellen, was unter dem notwendigen Niveau für das Bevölkerungswachstum liegt.

Ein schwacher Arbeitsmarkt könnte die Fed zu weiteren Zinssenkungen veranlassen, während ein starker Markt den Kurs bremsen könnte. Die Erwartungen an eine Zinssenkung haben sich halbiert, was die Bedeutung der Makrodaten unterstreicht.

In einem Umfeld, in dem Tech-Bewertungen als überhitzt gelten, könnte ein schwächerer Arbeitsmarktbericht den Börsen paradoxen Rückenwind geben. Nvidia mag die Schlagzeilen dominieren, doch die US-Arbeitsmarktdaten sind entscheidend für die Zinspolitik.

Quelle: Eulerpool Research Systems