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Novo Nordisk und Eli Lilly im Aufwind - Goldman Sachs sieht goldenen Wirtschafts-Boost

  • Novo Nordisk und Eli Lilly verzeichnen starke Umsatzzuwächse durch Abnehmmedikamente.
  • Goldman Sachs prognostiziert, dass diese Medikamente das US-BIP um bis zu ein Prozent steigern könnten.

Der Trend zu Abnehmmedikamenten setzt sich 2024 ungebrochen fort. Besonders beliebt sind GLP-1/GIP-Agonisten von Novo Nordisk und Eli Lilly. Diese Medikamente, ursprünglich für Typ-2-Diabetes entwickelt, sind nun auch bei gesunden Menschen wegen ihrer appetithemmenden Wirkung gefragt.

Novo Nordisk verzeichnete im dritten Quartal des letzten Jahres einen Überschuss von 22,5 Milliarden dänischen Kronen, ein Plus von 56 Prozent. Die Erlöse stiegen um 29 Prozent auf 58,7 Milliarden Kronen, vor allem dank steigender Umsätze in den USA.

Eli Lilly erzielte 2023 einen Umsatz von 34,1 Milliarden US-Dollar, ein Plus von knapp 20 Prozent. Der Gewinn stieg auf 5,2 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 16 Prozent. Beide Unternehmen blicken zuversichtlich in die Zukunft.

Goldman Sachs sieht großes Potenzial in diesem Markt. Die Bank schätzt, dass der Hype um Abnehmmedikamente das US-BIP in den nächsten Jahren um ein Prozent steigern könnte. Analysten prognostizieren bis 2030 einen jährlichen Umsatz von 100 Milliarden US-Dollar.

Studien zeigen, dass fettleibige Personen weniger produktiv sind. Eine bessere Gesundheit könnte die Effizienz am Arbeitsplatz steigern. Derzeit wird die US-Wirtschaftsleistung durch Krankheit und Behinderung um rund zehn Prozent pro Jahr gedrückt.

Goldman Sachs schätzt, dass bis 2028 die Nutzung von GLP-1-Agonisten auf zehn bis 70 Millionen US-Verbraucher steigen könnte. Wenn 70 Prozent dieser Nutzer positive Effekte erfahren, könnte das BIP um 0,4 Prozent steigen. Bei 60 Millionen Nutzern wäre ein Wachstum von ein Prozent möglich.

Auch andere Unternehmen könnten ähnliche Medikamente auf den Markt bringen. In Kombination mit Innovationen im Gesundheitssektor könnte die US-Wirtschaftsleistung in den kommenden Jahren um bis zu 1,3 Prozent zunehmen.

Goldman Sachs sieht in den USA größeres Potenzial für Abnehmmedikamente als in anderen Ländern. Ein Drittel der Amerikaner ist übergewichtig, mehr als 42 Prozent sind fettleibig. Das US-BIP betrug im vierten Quartal 2023 rund 28 Billionen US-Dollar.

Die Nachfrage nach Abnehmmedikamenten ist derzeit höher als das Angebot. Verbraucher haben Schwierigkeiten, sie zu erhalten, und die Preise sind gestiegen. Die Preise richten sich nach der Gesundheitsversicherung der Verbraucher.

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