NIO stellt neues Elektro-SUV vor und US-Präsident Biden plant Zollerhöhung für chinesische Elektroautos
- NIO stellt neuen Onvo SUV vor, der günstiger als das Tesla Model Y ist.
- US-Präsident Biden plant erhebliche Erhöhung der Zölle auf chinesische Elektroautos.
Der chinesische Elektroautobauer NIO hat sein neues Modell L60 SUV unter der Marke 'Onvo' vorgestellt. Mit einem Startpreis von 219.900 Yuan (ca. 30.500 US-Dollar) ist der Onvo günstiger als das Tesla Model Y.
Die ersten Auslieferungen des Onvo beginnen im September. Vorbestellungen sind bereits möglich. Der Marktstart ist zunächst nur in China vorgesehen, ein internationaler Verkauf ist geplant, jedoch ohne festen Zeitplan.
Alan Ai von NIO betonte, dass der Onvo einen neuen Standard für Familienfahrzeuge setzen soll. Der Name 'Onvo' leitet sich von 'On Voyage' ab und soll das Bild einer Familie vermitteln, die eine schöne Zeit zusammen verbringt.
Der Onvo ist geräumiger, wendiger und hat eine bessere Stoßdämpfung als das Tesla Model Y. Zudem verfügt er über eine größere Reichweite in einigen Versionen und ein Fahrassistenzprogramm, während Teslas 'Autopilot' in China noch nicht verfügbar ist.
US-Präsident Joe Biden plant, die Zölle auf chinesische Elektroautos und andere Produkte erheblich zu erhöhen. Die Zölle könnten von 27,5 Prozent auf 102,5 Prozent steigen, um die Konkurrenz durch preisgünstige chinesische E-Fahrzeuge auf dem US-Markt einzudämmen.
Diese Ankündigung belastete die Aktienkurse zahlreicher Elektroautobauer. An der NASDAQ fiel die Aktie von Lucid um 7,05 Prozent, die von Rivian um 8,85 Prozent und das Tesla-Papier verlor 2,01 Prozent. ZEEKR schloss an der NYSE 3,22 Prozent niedriger.
