Neues Bitcoin-Investmentvehikel erinnert an historische Spekulationen
- Neues Bitcoin-Investmentvehikel könnte den Kryptomarkt beeinflussen.
- Strategie erinnert an die spekulativen Wetten der Hunt-Brüder.
Ein neues Investmentvehikel, inspiriert von Microstrategy, könnte den Kryptomarkt beeinflussen. Geplant von Brandon Lutnick, CEO von Cantor Fitzgerald, soll es massive Bitcoin-Bestände aufbauen. Beteiligt sind Softbank und Tether.
Microstrategy, unter CEO Michael Saylor, hat über 538.000 Bitcoin durch Aktien- und Anleiheemissionen erworben. Das Unternehmen wird mit über 90 Milliarden Dollar bewertet.
Die Strategie erinnert an die Hunt-Brüder, die in den 1970ern den Silbermarkt dominierten. Ihr Versuch endete 1980 mit einem dramatischen Preisverfall, bekannt als „Silver Thursday“.
Saylor verzichtet auf spekulative Derivate, nutzt jedoch Unternehmensanleihen und Aktienemissionen, um Bitcoin zu kaufen. Seine starke Präsenz in sozialen Medien stärkt die Narrative von Bitcoin als Inflationsschutz.
Ein weiteres Konsortium mit ähnlicher Strategie könnte den Kryptomarkt unter Spannung setzen. Geringe Liquidität und erhöhte Volatilität könnten die Stabilität gefährden.
Das regulatorische Risiko ist schwer einzuschätzen. Ein plötzlicher Preisverfall könnte Investoren zwingen, ihre Positionen aufzulösen.
Die Geschichte der Hunt-Brüder zeigt, dass die Konzentration von Marktanteilen systemische Risiken birgt. Investoren sollten diese Lehre nicht vergessen.