Neue Texanische Vorschriften beeinflussen Teslas Autonomie-Pläne
- Neue texanische Vorschriften zwingen Tesla zur Anpassung des Robotaxi-Programms.
- Elon Musk hält an ehrgeizigem Zeitplan fest, trotz regulatorischer Herausforderungen.
Im US-Bundesstaat Texas wurden neue Vorschriften eingeführt, die Elon Musks Pläne für autonome Fahrzeuge beeinflussen. Tesla muss sein Robotaxi-Programm anpassen, indem der Sicherheitsfahrer nun auf dem Fahrersitz statt auf dem Beifahrersitz Platz nimmt.
Seit dem 1. September verlangt das Gesetz SB 2807, dass autonome Fahrzeuge bei Problemen automatisch in den „Minimal Risk Mode“ wechseln und sicher stoppen. Tesla reagiert, indem die Sicherheitsüberwachung vom Fahrersitz aus erfolgt, um weiterhin als Level-2-Systeme zu operieren.
Elon Musk hält an seinem ehrgeizigen Zeitplan fest, bis Ende 2025 die Sicherheitsfahrer komplett zu entfernen. Auf seiner Plattform X bezeichnete er dies als „entscheidenden Schritt“ zur vollständigen Autonomie. Experten zweifeln jedoch, ob die Behörden diesen Zeitplan akzeptieren werden.
Der Markt für Robotaxis bietet enormes Potenzial und könnte Tesla jährliche Umsätze im zweistelligen Milliardenbereich bescheren. Dennoch stehen Testunfälle, öffentliche Skepsis und regulatorische Verzögerungen dem Durchbruch der Technologie im Weg.
An der Börse reagieren Anleger zurückhaltend. Die Tesla-Aktie notierte zuletzt bei rund 297 Euro, was einen leichten Zugewinn darstellt, aber weit von alten Höchstständen entfernt ist. Investoren bleiben vorsichtig, solange regulatorische Klarheit fehlt und die Technologie nicht bewiesen ist.