N26: Starkes Umsatzwachstum und operative Gewinne nach regulatorischen Hürden
- N26 verzeichnet starkes Umsatzwachstum und operative Gewinne nach regulatorischen Hürden.
- Erweiterte Produktpalette und Fokus auf nachhaltiges Wachstum ohne kurzfristigen Börsengang.
Die deutsche Neobank N26 verzeichnet nach der Aufhebung regulatorischer Beschränkungen ein starkes Umsatzwachstum. Die Erlöse stiegen 2024 um 40 Prozent auf 440 Millionen Euro. Für 2025 wird ein weiteres Wachstum von 30 bis 40 Prozent erwartet.
Seit Juni 2024 erzielt N26 operative Gewinne und plant, das Marketingbudget zu verdoppeln. Die monatlichen Neuanmeldungen liegen bei 250.000, nachdem die BaFin das Wachstumscap Mitte 2024 aufgehoben hat.
N26 hat seine Produktpalette erweitert, um mit Konkurrenten wie Trade Republic mitzuhalten. Neben klassischen Bankdienstleistungen bietet N26 nun Investmentkonten für ETFs und Krypto-Handel an.
Das Geschäftsmodell von N26 basiert auf einer diversifizierten Einnahmebasis. Ein Drittel der Erlöse stammt aus Gebühren für Premium-Dienste, ein weiteres Drittel aus Zinseinnahmen und der Rest aus Kartenzahlungen.
Spekulationen über einen Börsengang weist Mitgründer Valentin Stalf zurück. Ein IPO könnte frühestens in zwei Jahren stattfinden. Der Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und der Festigung der Marktposition.