MTU Aero Engines: Gewinnsteigerung trotz schwachem Cashflow – Optimistische Jahresprognose bleibt bestehen
- MTU übertrifft Gewinnprognosen, aber schwacher Cashflow belastet Aktienkurs.
- Optimistische Umsatz- und Ebit-Prognosen für 2025 trotz Herausforderungen.
MTU Aero Engines hat im vierten Quartal die Gewinnprognosen übertroffen, jedoch enttäuschte der freie Cashflow. Der Aktienkurs fiel um 5,7 % auf 326,40 Euro. Hohe Aufwendungen für den „geared turbofan“ und Lieferkettenprobleme belasten das Ergebnis.
Der Umsatz stieg um 38 % auf 2,125 Mrd. Euro. Das bereinigte Ebit übertraf mit 307 Mio. Euro die Erwartungen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern erreichte einen Rekordwert, doch der freie Cashflow lag mit 183 Mio. Euro unter den Erwartungen.
MTU kämpfte mit Rückrufen der Airbus A320neo-Maschinen wegen Materialfehlern. Finanzvorstand Peter Kameritsch nannte geplante Maßnahmen im GTF-Flottenmanagement und Lieferkettenvolatilität als Belastungsfaktoren. Die Nachfrage nach neuen Triebwerken bleibt jedoch stark.
MTU hebt die Umsatzerwartungen für 2025 auf 8,7 bis 8,9 Mrd. Euro an. Das bereinigte Ebit soll im mittleren Zehnprozentbereich wachsen. Der freie Cashflow wird im unteren dreistelligen Millionenbereich erwartet. MTU will seine Marktposition trotz Unsicherheiten ausbauen.