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Mögliche Delisting chinesischer Aktien könnte globale Märkte erschüttern

  • Ein Delisting chinesischer Aktien könnte US-Investoren Milliarden kosten und Märkte destabilisieren.
  • Die rechtliche Grundlage besteht seit 2020, aber ein pauschales Delisting gilt als unwahrscheinlich.

Ein umfassendes Delisting chinesischer Aktien von US-Börsen könnte die Finanzmärkte destabilisieren. US-Finanzminister Scott Bessent schließt diese Möglichkeit nicht aus. Die Entscheidung liegt bei Präsident Trump.

Derzeit sind 286 chinesische Unternehmen an US-Börsen gelistet, darunter Alibaba und JD.com. Ein Delisting würde den Handel dieser Aktien in den USA beenden.

Die rechtliche Grundlage für ein Delisting besteht seit 2020. Der Holding Foreign Companies Accountable Act entzieht ausländischen Firmen den Börsenzugang, wenn US-Behörden keinen Zugang zu deren Prüfern erhalten.

US-Investoren halten rund 830 Mrd. USD in chinesischen Aktien. Ein Delisting könnte zu einem Verkaufsdruck führen und die Liquidität in Hongkong belasten.

Ein Umtausch der ADRs in Originalaktien in Hongkong ist möglich, aber viele Investoren könnten sich für den Verkauf entscheiden, was zu einer Abwertung führen würde.

Chinesische Investoren halten 370 Mrd. USD in US-Aktien und über 1,3 Bio. USD in US-Anleihen. Ein Rückzug könnte US-Märkte treffen.

Ein pauschales Delisting gilt als unwahrscheinlich. Es wäre eine „Einwegwaffe“, die nicht verhandelbar ist, im Gegensatz zu Zöllen.

Die Trump-Regierung zeigt Bereitschaft, wirtschaftspolitische Maßnahmen zu verfolgen, die Märkte destabilisieren könnten. Ein Delisting wäre eine neue Eskalationsstufe mit unvorhersehbaren Folgen.

Quelle: Eulerpool Research Systems