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Moderna gewinnt Patentstreit gegen Biontech und Pfizer: Gerichtsurteil mit weitreichenden Folgen

  • Moderna gewinnt Patentklage gegen Biontech und Pfizer in Düsseldorf.
  • Gerichtsurteil könnte finanzielle und marktstrategische Folgen haben.

Moderna hat vor dem Landgericht Düsseldorf einen bedeutenden Sieg gegen Biontech und Pfizer errungen. Das Gericht entschied, dass die Unternehmen Technologien für ihre Corona-Impfstoffe nutzten, die durch Moderna-Patente geschützt sind.

Biontech und Pfizer müssen den Umfang der Patentnutzung offenlegen und eine angemessene Entschädigung zahlen. Die genaue Höhe der Forderungen ist noch unklar.

Im Zentrum des Streits steht die mRNA-Technologie, die für beide Impfstoffe verwendet wurde. Moderna entwickelte die patentgeschützten Verfahren zwischen 2010 und 2016.

Biontech und Pfizer argumentierten, dass sie die Patente bis zum 5. Mai 2023 nutzen durften, da Moderna zu Beginn der Pandemie auf die Durchsetzung verzichtete.

Das Gericht stellte jedoch fest, dass Moderna die Nutzungserlaubnis bereits am 7. März 2022 widerrief, was die Nutzung durch Biontech und Pfizer unrechtmäßig machte.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, und eine Berufung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf ist möglich.

Der Ausgang des Rechtsstreits könnte erhebliche finanzielle Folgen haben und die Dynamik im Markt für innovative Impfstoffe langfristig beeinflussen.

Quelle: Eulerpool Research Systems