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Mietpreise in Großstädten: Drastische Anstiege und politische Kontroversen

  • Mietpreise in Großstädten wie Berlin und München stark gestiegen.
  • Politische Maßnahmen zur Mietregulierung bleiben umstritten.

In deutschen Großstädten wie Berlin und München sind die Mietpreise in den letzten neun Jahren stark gestiegen. In Berlin haben sich die Neuvertragsmieten seit 2014 verdoppelt, während München mit 20,59 Euro pro Quadratmeter die teuerste Stadt bleibt.

Die Mietpreise in acht der 14 größten Städte liegen mittlerweile über 10 Euro pro Quadratmeter. 2014 war dies nur in München, Stuttgart und Frankfurt der Fall. Die jährliche Mietpreissteigerung variiert stark, mit Berlin als Spitzenreiter bei 8,1 Prozent pro Jahr.

Die Bundesregierung betont, dass die Daten auf Internetinseraten basieren und nicht das gesamte Mietangebot abbilden. Die bundesweite Nettokaltmiete liegt laut Zensus 2022 bei 7,28 Euro pro Quadratmeter, deutlich unter den Neuvertragsmieten in Großstädten.

Caren Lay kritisiert die Mietpreisbremse als wirkungslos und fordert eine Deckelung der Mieten. Der Berliner Bürgermeister Kai Wegner plädiert für schärfere Strafen gegen Vermieter, die die Mietpreisbremse umgehen.

Die Ampelkoalition plant, die Mietpreisbremse bis 2028 zu verlängern. Doch nach dem Koalitionsbruch ist dieser Plan unsicher, besonders da die FDP skeptisch gegenüber weiteren Regulierungen ist.

Quelle: Eulerpool Research Systems