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Merz' Investitionspaket: Chancen und Risiken für die deutsche Wirtschaft

  • Merz plant ein schuldenfinanziertes Investitionspaket zur Modernisierung der deutschen Wirtschaft.
  • Politische Risiken und konsumtive Maßnahmen könnten den Wachstumseffekt schmälern.

Kanzler Friedrich Merz plant ein schuldenfinanziertes Investitionspaket, um die deutsche Wirtschaft zu modernisieren. Der Sachverständigenrat prognostiziert bis 2030 einen Beitrag von über 400 Milliarden Euro zur Wirtschaftsleistung, was die Wachstumsrate um 1,6 Prozentpunkte erhöhen könnte.

Der DAX erreicht neue Rekordstände, und die Deutsche Bank erwartet ein BIP-Wachstum von 2 % im nächsten Jahr. Doch Experten warnen, dass konsumtive Maßnahmen wie Steuersenkungen den Wachstumseffekt schmälern könnten.

Merz bricht mit der CDU-Haushaltspolitik und orientiert sich an Schröders Reformen. Politische Reibungen und die Landtagswahlen 2026, besonders in Ostdeutschland, könnten den Erfolg gefährden.

Der Bundestag hat ein Steuerentlastungspaket von 46 Milliarden Euro verabschiedet. Merz plant weitere Gesetze, darunter steuerliche Erleichterungen und schnellere Genehmigungen im Wohnungsbau.

Internationale Investoren zeigen Interesse: JPMorgan sieht steigende Transaktionen, und Cantor Fitzgerald will den deutschen Markt ausbauen. Siemens, Merck und Infineon verstärken ihr Engagement.

Der Balanceakt zwischen Wachstum und Inflation bleibt eine Herausforderung. Die Milliarden sollen wirken, aber nicht zu schnell, um Preisdruck zu vermeiden.

Innerhalb der Ampel-Koalition gibt es Spannungen. Die SPD fordert einen Mindestlohn von 15 Euro, während eine Kommission nur 14,60 Euro bis 2027 zulassen will. Politische Themen wie Wehrpflicht und Migration bergen Konfliktpotenzial.

Der politische Moment ist einzigartig, die Chancen real, doch das Zeitfenster schließt sich schnell.

Quelle: Eulerpool Research Systems