Merck kämpft im ersten Quartal mit Problemen im Laborgeschäft – Pharma- und Chemiekonzern unter Druck
- Merck kämpft mit Herausforderungen im Laborgeschäft, erwartet jedoch Erholung im zweiten Halbjahr.
- Umsatz sank um 3,3 Prozent, Aktie stieg vorbörslich um 0,83 Prozent.
Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat im ersten Quartal weiterhin mit Herausforderungen im Laborgeschäft zu kämpfen. Eine Erholung wird jedoch im zweiten Halbjahr erwartet.
Trotz Schwierigkeiten im Laborgeschäft verzeichnete Merck positive Entwicklungen in den Bereichen Elektronik und Pharma. Der Konzernumsatz sank um 3,3 Prozent auf etwas mehr als 5,1 Milliarden Euro.
Nach Bereinigung um Wechselkurseffekte, insbesondere beim chinesischen Yuan, betrug der Umsatzrückgang 1,2 Prozent. Das bereinigte Ebitda fiel um 8,4 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro.
Die Umsatzzahlen entsprachen den Erwartungen der Analysten, während das operative Ergebnis die Prognosen übertraf. Merck bestätigte seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr und erwartet eine organische Steigerung.
Vor der Börseneröffnung stieg die Merck-Aktie im vorbörslichen Tradegate-Handel um 0,83 Prozent auf 158,75 Euro. Der Konzern bleibt optimistisch, dass sich die Geschäftslage in den kommenden Monaten verbessern wird.