Manus: KI-Hype in China trifft auf Ernüchterung bei Nutzern
- Manus entfacht KI-Hype in China, doch erste Nutzer sind enttäuscht.
- Die Plattform zeigt Schwächen bei praktischen Aufgaben und stürzt häufig ab.
Die neue KI-Plattform Manus hat in China für Aufsehen gesorgt. Tech-Influencer loben das Tool als revolutionär, und Einladungen werden teuer gehandelt. Doch erste Nutzerberichte zeigen, dass der Hype möglicherweise übertrieben ist.
Entwickelt vom Start-up Butterfly Effect, verspricht Manus, Aufgaben autonom zu erledigen. Yichao „Peak“ Ji, Research Lead, behauptet, die Plattform übertreffe herkömmliche KI-Assistenten. Doch erste Tests zeigen Schwächen.
Nutzer berichten von häufigen Fehlern und Systemabstürzen. Alexander Doria von Pleias kritisiert die Plattform auf X. Manus scheitert an einfachen Aufgaben und stürzt ab.
Praktische Tests enttäuschen ebenfalls. Ein Nutzer erlebte Systemabstürze beim Versuch, ein Fast-Food-Menü zu bestellen. Auch das Buchen eines Fluges nach Japan scheiterte an fehlerhaften Links.
Die Entwickler von Manus erkennen die Probleme an. Der Beta-Test soll helfen, Fehler zu identifizieren und die Plattform zu verbessern. Der Hype wird durch künstliche Verknappung und überzogene Erwartungen verstärkt.
Im Gegensatz zu anderen Unternehmen basiert Manus auf bestehenden Technologien wie Anthropics Claude und Alibabas Qwen. Eigene Innovationen fehlen bisher.
Der Fall Manus zeigt, dass im aktuellen KI-Boom die Erwartungen oft die Realität übersteigen.