Macrons Kampf gegen den Rechtsextremismus: Frankreich vor politischem Umbruch
- Macron steht vor einer neuen politischen Realität mit erstarktem Rechtsextremismus.
- Die kommenden Wahlen entscheiden über Frankreichs politischen Kurs.
Emmanuel Macron wollte Frankreich vor dem Rechtsextremismus retten. Nun ist dieser näher an der Macht als je zuvor.
Sieben Jahre nach seinem Sieg über Marine Le Pen steht Macron vor einer neuen politischen Realität. Der Optimismus seines Aufstiegs ist verflogen.
Macrons Projekt, Frankreichs Wirtschaft zu revitalisieren, stieß auf Widerstand. Trotz Erfolgen wie der Senkung der Arbeitslosigkeit wuchs die Unterstützung für extreme Parteien.
Reformen wie die Überarbeitung des Arbeitsrechts und die Abschaffung der Vermögensteuer stießen auf heftigen Widerstand. Die Gelbwesten-Bewegung und die Covid-19-Pandemie führten zu sozialen Unruhen.
Die Ermordung des Lehrers Samuel Paty verschärfte Macrons Kurs in der Sicherheitspolitik. Die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen überraschten viele.
Macrons Anhänger zweifeln an der Wirksamkeit der Maßnahmen. Umfragen deuten auf ein mögliches Patt hin, was zu einer blockierten Regierung führen könnte.
Macrons politische Allianzen bröckeln. Kritiker proklamieren das Ende des "Macronismus". Eine Regierungsbeteiligung des RN würde Macrons Handlungsfähigkeit einschränken.
Einige betonen Macrons Erfolge in der EU-Politik und wirtschaftlichen Reformen. Doch die anhaltenden Krisen und sein Regierungsstil haben tiefe Spuren hinterlassen.
Die kommenden Wahlen werden entscheiden, ob Macron seine Vision fortsetzen kann oder ob Frankreich einen politischen Wandel erlebt.