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Luxusmarkt im Wandel: Erlebnisluxus gewinnt an Bedeutung

  • Erlebnisluxus wächst stärker als traditionelle Segmente.
  • Luxusmarken setzen auf Personalisierung und digitale Angebote.

Der globale Luxusmarkt wächst weiter, doch Machtverhältnisse und Konsumtrends verändern sich. Eine neue Studie zeigt, wie sich die Branche neu erfindet.

Luxus definiert sich zunehmend über Emotion und Erfahrung. Hotellerie, Premium-Reisen und Wellness wachsen stärker als Mode, Uhren oder Autos. Vermögende Kunden investieren mehr in Erlebnisse als in Statussymbole.

Der Markt für persönliche Luxusgüter bleibt stabil bei 358 Milliarden Euro, zeigt aber Verschiebungen. Schmuck wächst, Beauty bleibt solide, Parfums sind dynamisch. Uhren und Mode kämpfen mit Preisdruck und schwächerer Nachfrage.

Regional zeigt 2025 ein heterogenes Bild. China verzeichnet Rückgänge, Japan bremst, Europa kühlt ab. Die USA bleiben stabil, während der Nahe Osten zum Wachstumstreiber wird.

Die Zahl der Luxuskäufer sinkt von 400 auf 340 Millionen. Der Anteil der „Big Spender“ steigt und stabilisiert Umsätze, während die Mittelschicht wegbricht.

Luxusanbieter stehen unter Druck. EBIT-Margen fallen auf 15–16 Prozent. Steigende Kosten und stagnierende Nachfrage belasten die Profitabilität. 2024/2025 gingen 100 Milliarden Euro Marktwert verloren.

Luxusmarken reagieren mit neuen Kategorien, Personalisierung und Fokus auf Gastronomie und Lifestyle. KI-Analysen und digitale Angebote werden zentral. Bain erwartet mittelfristig 4–6 Prozent Wachstum, getrieben von Erlebnisluxus.

Quelle: Eulerpool Research Systems